Mein Name ist Petra Behnke und ich helfe Solo - und Kleinstunternehmern ihr Unternehmen von Beginn an mit System aufzubauen oder in Krisen zu stabilisieren. Aber auch mit Restrukturierung und Systematik dafür zu sorgen, dass Sie Unwägbarkeiten im Vorfeld begegnen und sich auf ihr eigentliches Geschäft konzentrieren können, so dass ihr Unternehmen profitabel für Sie wirtschaftet.
Und warum Soloselbständige und Kleinstunternehmer? Weil ich, auch aus eigener Erfahrung, weiß wie schwierig es sein kann Entscheidungen treffen zu müssen auf Gebieten wo man einfach nicht zu Hause ist. Und das alles auch noch ohne
Netz und doppelten Boden; also ohne die Möglichkeit sich zu besprechen oder ein Feedback zu erhalten.
Bevor ich mich 2003 selbständig machte, war ich in Unternehmen verschiedener Branchen angestellt. So konnte ich mein
Wissen auf unterschiedlichen Terrains erweitern. Im Transport, in Behörden, im Steuerrecht und im Bauwesen.
Die meiste Freude machte mir die Arbeit als kaufmännischer Vorstand eines mittelständischen Unternehmens und, später,
als Controller für die Berliner Niederlassung eines großen deutschen Konzerns.
Und warum gerade diese Arbeit? Weil ich dort in verschiedenen Bereichen zu Hause war, diese miteinander abstimmen
und die technische Seite des Unternehmens mit der Betriebswirtschaftlichen in Einklang bringen musste.
Wie bin ich nun zu meiner Selbständigkeit gekommen?
Der Konzern, in dem ich tätig war, entschloss sich einige seiner Unternehmensteile zu schließen, wozu auch der gehörte
in dem ich beschäftigt war. In dieser Zeit schlossen auch vielen andere Unternehmen bzw. entließen Mitarbeiter. Das
Angebot an Arbeitskräften war groß, die Nachfrage niedrig und dies wurde von potenziellen Arbeitgebern ausgenutzt.
Ich wusste, dass ein Unternehmen von meiner Arbeit nur profitieren konnte; das zeigte meine Karriere, das Feedback
meiner ehemaligen Kollegen und der jeweiligen Unternehmensführungen.
An einem Nachmittag kam ich enttäuscht und wütend von einem Bewerbungsgespräch nach Hause. Nachdem ich mich
etwas beruhigt hatte, ließ ich dieses Jahr der beruflichen Enttäuschungen Revue passieren und ich kam zu dem Schluss,
dass ich als Angestellte, unter den mir angebotenen Bedingungen, nicht tätig sein möchte.
Eine gute Einsicht! Und was jetzt? Das Gegenteil von einem Angestelltenverhältnis ist die Selbständigkeit. Wieder einen
Schritt weiter. Und was möchte ich machen? Für was brenne ich?
Ich helfe gerne Menschen - ob in Not oder um ihnen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben -. Diesen Gedanken war ich schon in
meinem Bewerbungsprozess nachgegangen und hatte mich auch bei einer Reihe NGO's beworben.
Und dann fiel mir Herr Schlösser ein. Er war ein Kunde von meinem Freund Reuben und hatte dasselbe Problem wie er, als er mich damals begann um Rat zu fragen. Herr Schlösser, hatte sich selbständig gemacht. Ist dabei ins kalte Wasser gesprungen - ohne Businessplan und Unterstützung, weil er nicht mehr lange Arbeitslosengeld erhalten würde und ein Job nicht in Aussicht stand. Er beherrschte sein Handwerk als Kfz-Schlosser ohne Frage, war aber damit konfrontiert, dass ihm immer wieder Post ins Haus flatterte, die er nicht einordnen konnte. Und meist waren diese Briefe noch mit Geldforderungen verbunden - so von der IHK, HWK oder Finanzamt. Aber da waren auch andere Schreiben, die beantwortet werden mussten und deren Hintergrund er nicht verstand. Ihm wurde das alles zu viel.
Reuben fragte, ob ich mal mit Herrn Schlösser sprechen kann. Und da er gerade bei ihm war, vereinbarten wir gleich einen Termin. Nachdem ich ihm versichert hatte, dass niemand von dem Inhalt unseres Gespräches erfährt, sagte er mir, dass er, als Soloselbständiger, damit ein großes Problem hat niemanden um Rat fragen zu können.
Als Angestellter hatte er sich mit seinen Kollegen ausgetauscht, doch diesen Austausch gibt es nun nicht und er ist mit Problemen konfrontiert, mit denen er in seinem bisherigen Berufsleben nie in Berührung gekommen ist. Auch wollte er sich vor Freunden und Familie keine Blöße geben.
Vor einigen Wochen war er dazu übergegangen Post nicht mehr zu öffnen, der Berg wurde immer größer und dann hat er einfach alles in einen Umzugskarton geworfen und diesen unter den Schreibtisch geschoben. Er fand keinen Schlaf mehr und das alles hatte auch Auswirkungen auf seine Familie. Er wurde reizbar, wollte am liebsten alleine sein. Als ich fragte, ob dies sein einziges Problem sei oder ob ihn noch anderes belastet, sagte er ja.
Bevor er sich selbständige gemacht hatte, hat er für Freunde und Bekannte deren Autos repariert. Der Umgang mit ihnen war, auf
Grund der persönlichen Beziehung, locker und leicht. Doch jetzt hat er direkt mit Menschen zu tun, die er nicht kennt. Als Angestellter hatte er nie direkten Kontakt mit den Kunden. Er ist darin unsicher und er hat den Eindruck, dass die Kunden es auch merkten. Manchmal hat er das Gefühl, dass sie zwar mit seiner Arbeit zufrieden sind, aber, wegen seines unsicheren Auftretens, nicht mehr wieder kommen.
Und nun wusste ich es. Ja, genau das ist es, was ich möchte, was ich bin!
Solo- und Kleinstunternehmern helfen, in der Geschäftswelt zu bestehen. Große Unternehmen haben für alles und jedes
eine Abteilung mit Spezialisten und die Unternehmensführung kann sich auf den eigentlichen Unternehmenszweck
konzentrieren.
Doch Solo - und Kleinstunternehmer können auf eine solche Unternehmensstruktur nicht zurückgreifen. Sie sind alle
Abteilungen eines großen Unternehmens in einer Person. Und da sie auch nicht Spezialist sind für die vielen verschiedenen Bereiche, die sich in dieser "Unternehmensstruktur" wiederfinden, sind sie ständig dabei überall kleine Feuerchen zu löschen oder werden plötzlich mit einem Großbrand konfrontiert.
Und so stand mein Entschluss fest. Ich mache mich selbständig. Als Unternehmensberaterin für Solo - und
Kleinstunternehmer. Ich helfe ihnen bei der Gründung und in Krisen, bin das Geländer an dem sie Halt finden, wenn
nur Rauch um sie ist, lotse sie in einen sicheren Hafen und unterstütze sie dabei in Zukunft als Solo - oder
Kleinstunternehmer zu arbeiten, ohne Feuerlöscher in der Hand. Mit einer wiedergewonnenen Unternehmerfreiheit und
Zeit für sich selbst.
Und das mache ich nun schon seit mehr als 20 Jahren. Und es macht mir immer noch jeden Tag Spaß; immer neue
Herausforderungen mit meinen Kunden meistern, neue Ideen mit ihnen umzusetzen und zu sehen, wie sie immer souveräner
ihr Unternehmen durch die Untiefen der Geschäftswelt steuern.
Ich habe meine Leidenschaft, meine Identität also meine Persönlichkeit, mit meinem Unternehmertum in Einklang
gebracht. Ich helfe anderen Unternehmern die Freiheit zu haben, ihre Ideen, ihre Leidenschaft in ihrem Unternehmen zu
verwirklichen, ohne, dass der Rauch, von vielen kleinen Feuer um sie herum, ihnen die Sicht auf ihre Ziele nimmt.
Und wie ging es mit Herrn Schlösser weiter?
Es gab also drei Themen. Erstens den Umzugskarton leeren, zweitens die Kundenbeziehungen auf ein professionelles Niveau heben und drittens System und Struktur in das Unternehmen bringen.
Den Karton konnten wir ziemlich schnell leeren. Es stellte sich heraus, dass es sich nur um vier Vorgänge handelte. Da Herr Schlösser nie auf die Post geantwortet hat, kam, logischerweise, immer wieder eine neue Nachfrage. Mit vier Briefen war alles erledigt.
War da noch das Problem mit den Kundenbeziehungen. In seinem Unternehmen trat er den Kunden als Inhaber gegenüber. Für den Kunden ist das eine sehr gute Situation - er spricht direkt mit dem Chef. Probleme können also auf dem kleinen Weg gelöst werden. Für Herrn Schlösser hingegen war das ein Problem. Es wurden von ihm sofortige Entscheidungen erwartet und wenn er eine gegenteilige Meinung als der Kunde hatte, war er direkt mit eventuellen unschönen Szenen konfrontiert. Um Souveränität in Kundenbeziehungen zu erlangen, bedarf es schon einer gewissen Zeit. Die Lösung bis dahin hieß "Herr Brennschotter". Er stellte ein Plastikschild auf den Tresen, auf dem stand: "Sie werden bedient von Herrn Brennschotter". Wenn ein Kunde kam, war Herr Schlösser, für den Kunden, Herr Brennschotter. Er musste nicht mehr sofort Rede und Antwort stehen. Im Falle, dass ihm eine Situation unangenehm wurde oder er eine Antwort nicht sofort geben wollte, konnte er sagen, dass er erst den Chef fragen muss, dieser aber im Moment nicht da sei.
Für das dritte Thema erstellten wir eine Liste, mit allen Institutionen von denen er Post bekommen kann, um was es sich i. d. R. dabei handelt und was hier zu antworten ist. Falls er sich unsicher sein sollte, würde er, zunächst auf einer Kopie, seine Antwort formulieren bzw. in ein eventuell mitgesandtes Formular, und mir schicken. Ich würde nochmal rüber sehen, ihn zurückrufen und eventuelle Änderungen oder Ergänzungen mit ihm gemeinsam besprechen. Darüber hinaus legten wir fest, dass er einmal in der Woche einen halben Tag nur für den administrativen Bereich seines Unternehmens freihielt.
Das Plastikschild steht immer noch auf seinem Tresen und wenn ihn ein Kunde auf Herrn Brennschotter anspricht, dann erzählt er ihm, mit einem Schmunzeln, die Geschichte dahinter. Den halben Tag für Büroarbeit hat er immer noch fest in seinem Kalender, doch seine Post macht er nun gleich auf und erledigt sie meist sofort. Der halbe Tag ist inzwischen für seine Finanzplanung und sein Controlling vorgesehen. Jetzt hat er auch schon drei Angestellte und gewährt sich auch selbst Urlaub mit seiner Familie. Und ab und zu bekomme ich auch noch mal eine Email, mit dem Entwurf für ein Antwortschreiben an irgendein Amt oder die Frage wann wir telefonieren können, damit er seine Ideen und Gedanken ordnen kann.
Was ist mir wichtig?
Ehrlichkeit und Offenheit im gemeinsamen Arbeiten.
Wertschätzung, Empathie, Zuhören, Zeitnehmen
Humor - ich lache gerne und das auch im Business
Ich liebe Gärten und Parks. Bei einer Reise in den Süden Englands war ich in einer kleineren Stadt und sah dort überall Schilder mit einer Einladung doch in den Garten zu kommen und ihn sich anzusehen. Ich hatte nicht lange gezögert und nicht nur wunderschöne Gärten gesehen, sondern auch wunderbare Menschen kennengelernt.
Es gibt keinen Garten oder Park, der nicht vor mir sicher ist - natürlich, sofern ich die Möglichkeit dazu habe, ihn zu besichtigten.
Kaffee trinken, selbst gemahlen und aufgegossen mit dem, inzwischen, hundertjährigen Kaffeefilter meiner Oma - ein Genuss - und dazu selbstgebackener Blechkuchen. Aber wenn es draußen stürmt und regnet, mag ich mehr schwarzen Tee und einen guten Krimi.
Früher hatte ich den Wunsch, zu malen. Doch dazu fehlt mir das Talent. Aber das ist keine Katastrophe, denn dafür habe ich das Fotografieren für mich entdeckt.
Ah, ich habe endlich angefangen ein Buch zu schreiben, eins über mein Leben. Warum? Einfach so, weil ich den Gedanken schön finde, mein Leben in den Händen zu halten. Der Satz ist irgendwie wie eine Metapher für "Das Leben selbst gestalten". Trifft nicht nur für das Privatleben zu.
Möchten Sie ihre Unternehmerfreiheit zurückgewinnen,
dann lassen Sie uns sehen wie das möglich ist!
Was war wichtig für meine Tätigkeit als Unternehmensberaterin
- Abschluss als Dipl. Wirtschaftsingenieur (FH)
- Abschluss als Dipl. Kauffrau (FH)
- Tätigkeit als Projektcontrollerin
- Tätigkeit als kaufmännischer Vorstand
Ich bin zertifizierte Unternehmensberaterin, d. h. auch, dass Sie für verschiedene Arten der Beratung einen öffentichen Zuschuss
erhalten können.